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ITALIEN KANN MAN SEHR GUT MIT DEM EIGENEN AUTO ENTDECKEN ODER MIT FLUG UND MIETWAGEN.

Entdecken Sie auf einer Autorundreise bzw. Mietwagenrundreise die schönsten Städte, Strände und Regionen Italiens ohne mühsame Hotelsuche. 

Städte, Sehenswürdigkeiten und Strände in Apulien

Die Region Apulien liegt im Südosten Italiens und bildet mit ihrer Halbinsel Salento den Absatz des italienischen Stiefels. Sie grenzt im Norden und Osten an das Adriatische und im Westen und Süden an das Ionische Meer und unterteilt sich insgesamt in sechs Provinzen. Mit rund 800 Kilometern glänzt Apulien mit einer der längsten Küste Italiens und bietet zahlreiche wunderschöne Strandstrände und malerische Städte. Doch auch Naturfreunde, Kultur- und Geschichtsinteressierte sowie Liebhaber der italienischen Küche kommen in Apulien nicht zu kurz.

Alberobello

Alberobello bietet ein ganz ungewöhnliches Stadtbild mit seinen leuchtend weissen, runden Häuschen mit den kegelförmigen Dächern, die sogenannten Trulli, die das Markenzeichen des Ortes sind. Der Name Trulli bedeutet Kuppel und stammt aus dem altgriechischen. Die runden Häuser sind aus dem Kalkstein des Gebietes Murge im Trockenbaustil gemauert. Erste Ausgrabungen der Trulli deuten auf die Besiedlung seit der Bronzezeit hin, die heute zu besichtigenden Trulli stammen grösstenteils aus dem 14. Jh.

Die Neubesiedlung des wenig bewohnten Gebietes erfolgte durch den Grafen von Conversano. Diesem war als Auszeichnung für seine Verdienste in den Kreuzzügen ein Stück Land zugewiesen worden. Die Bauern der Region durften sich ihre Häuser auf dem Stück Land bauen. Der Graf schrieb jedoch einen bestimmten Baustil vor. Da das Königreich Neapel auf den Bau neuer Siedlungen Steuern erhoben hatte, wollte der Graf diese umgehen, indem er nur den Bau von Trulli in Trockenbauweise ohne Mörtel zuliess. Diese galten als temporäre Unterkünfte, die praktisch jederzeit ab- und aufgebaut werden konnten. Die Trulli wurden also nicht als feste Wohnsitze geführt und waren somit steuerbefreit.

Die Stadt der Trulli, die 1996 zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt wurde, ist ein Touristenmagnet, aber auf jeden Fall einen Besuch wert!

Bari

Die Hafenstadt Bari ist mit ihren rund 324.000 Einwohnern die grösste Stadt und zugleich auch Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und der Region Apulien. Die Provinz, auch Metropolitanstadt Bari genannt, zählt mittlerweile sogar 1,3 Millionen Einwohner. Mit ihrer malerischen Lage an der Adria, aber auch mit den vielen beeindruckenden Sehenswürdigkeiten versetzt sie die Besucher ins Staunen. Starten Sie Ihren Stadtrundgang am besten in Bari Vecchia, der Altstadt im Herzen von Bari. Spazieren Sie durch die schmalen Gassen und besuchen Sie die berühmte Pilgerstätte Basilika San Nicola und das Castello Normanno-Svevo, eine ehemalige Burg aus dem 12. Jahrhundert. Aber nicht verpassen dürfen Sie die Pasta-Strasse – hier rollen vormittags die Frauen Orecchiette auf Tischen vor der Haustür und Sie können dabei zusehen.

Nachts gehts in Bari rund. Wir raten Ihnen, abends durch die Gassen zu ziehen. Dann, wenn die Restaurants aufmachen, lernen Sie das richtige Treiben und den Flair Baris kennen. Plötzlich stehen Einheimische irgendwo Schlange – natürlich sollten Sie sich dann auch anstellen. Denn dort, wo der Einheimische isst, ist es meist speziell sehr gut.

Sehenswürdigkeiten von Bari:

 Durch die Altstadt schlendern und in den Park setzen

Was Sie in Bari auf alle Fälle machen müssen: einfach ziellos durch die Altstadt schlendern. Und dafür gibt’s nichts besseres, als sich durch die engen Gassen treiben zu lassen und Augen und Ohren offen zu halten.

Die berühmte Pasta-Strasse „Strada delle Orecchiette“

Eines der Highlights von Bari ist die Pasta-Strasse. In der Piazza dell’Odigitria sitzen am Vormittag die Frauen auf der Strasse und fertigen Pasta von Hand. Sie können in der Strasse von Tisch zu Tisch laufen und den Frauen bei der Herstellung der verschiedenen Orecchiette über die Schultern blicken.

Wichtig: die Pasta werden nicht richtig getrocknet und sind dafür gedacht, dass sie noch am selben Tag gekocht werden. Wenn Sie ein Souvenir mit nach Hause nehmen möchten, empfehlen wir getrocknete Orecchiette zu kaufen.

Basilica San Nicola

Die ganze Stadt Bari ist von einem Heiligen geprägt: der Heilige Nikolaus blickt Ihnen von Häuserfassaden, Tordurchgängen und eigentlich gefühlt von überall entgegen. Ihm wurde die Basilica San Nicola geweiht. Im Keller unter dem Altar befinden sich auch die Reliquien des Heiligen Nikolaus. Die Kapelle unter der Kirche hat 26 Säulen und keine gleicht der anderen.

Castello Svevo di Bari

Das Castello Svevo di Bari (Piazza Federico II di Svevia 4) ist weithin sichtbar. Eine erste grössere Festungsanlage wurde an dieser Stelle um das Jahr 1131 unter dem Sizilien-König Roger II “dem Normannen” erbaut. Im Jahr 1156 wurde die Festung zerstört. In den Jahren 1233 bis 1240 liess König Friedrich II, seines Zeichens Kaiser des römisch-deutschen Reiches, an gleicher Stelle ein neues Kastell als Schutz für die Stadt bauen.

Das Castello war der Herrschersitz des Königs und Verteidigungsbastion. Später wurde die Festung zum Krankenhaus oder als Gefängnis umfunktioniert. Das Kastell ist öffentlich zugänglich. Zu sehen sind Ausgrabungen von Überresten einer byzantinischen Festung aus dem 11. Jahrhundert. Genutzt wird die Burg heute vorwiegend für Ausstellungen und für Events.

Mercato Coperto

Täglich ausser am Sonntag gibt es den Markt in der grossen Markthalle in der Via Domenico Nicolai. Hier finden Sie einen typisch italienischen Markt. In kleinen Buden mit Eisentoren verkaufen die Händler ihre Waren. Hier kaufen in der Regel keine Touristen, sondern Einheimische ein. Es werden neben Gemüse, Fleisch und Fisch auch Kleidung oder Backwaren angeboten. Auch wenn Sie nichts kaufen wollen, einen Abstecher zum Mercato Coperto lohnt sich!

Grotten von Castellana

Eine der touristischen Hauptattraktionen in der Provinz Bari ist die berühmte Grotte von Castellana. Ein unterirdischer Höhlenkomplex, der auf brüchigem Karst basiert und zu den schönsten und spektakulärsten ganz Italiens zählt. Die etwa 90 Millionen Jahre alten Höhlen liegen in ungefähr 60 Metern Tiefe und verfügen über unzählige Fossilien, Stalagmiten, Stalaktiten und bizarren Kalkformationen.

Die Grotte di Castellana ist das ganze Jahr über geöffnet und können über zwei geführte Touren erkundet werden: Eine komplette Höhlenwanderung erstreckt sich über drei Kilometer und dauert ca. zwei Stunden, während die „kleinere“ Variante sich auf 50 Minuten und einen Kilometer beschränkt. Beide Touren beginnen in einer Tiefe von 60 Metern. Einer der interessantesten Bereiche der Höhlen ist die Grotta Bianca (Weisse Grotte), die ihren Namen der üppigen Schicht von weissem Alabaster verdankt und zu den schönsten der Welt gehört. Zu den besonders originellen Formen im Inneren der Grotte zählen die sogenannten „exzentrischen Stalaktiten“. Diese kamen zu dieser Bezeichnung durch die Tatsache, dass sie den Gesetzen der Schwerkraft nicht gehorchen und nicht wie „normale“ Stalaktiten von der Decke in Richtung Boden, sondern seitlich aus den Wänden wachsen und damit besonders bizarre Formen erzeugen.

Cisternino

Cisternino gehört zu den «Borghi più belli d’Italia», den schönsten Dörfern des «Bel Paese».

Es liegt zusammen mit Alberobello, Ostuni, Martina Franca und Locorotondo im Valle d’Itria, dem Trulliland Apuliens. Um Cisternino werden hauptsächlich Oliven und Wein angebaut.

Wie in Ostuni und Locorotondo, sind auch in Cisternino di Fassaden überwiegend weiss getüncht. Die historische Altstadt ist wunderschön mit ihrer Architektur aus weissen Häusern in engen Gassen, Bögen und Innenhöfen. Im Zentrum befindet sich die Piazza Vittorio Emanuele mit dem Uhrturm.

Von dem kleinen Park mit dem Belvedere eröffnet sich ein herrliches Panorama über das Itria Tal mit seinen charakteristischen Trulli.

Besonders bekannt ist Cisternino für eine Spezialität: Carne alla Brace. Viele Rosticcerias in dem kleinen Ort bieten qualitativ hochwertiges Fleisch aus der Region in der Vitrine an, welches anschliessend über Holzkohle grilliert wird. Dazu gibt es eine Beilage und ein Glas Wein. Diese Art von Fast Food ist eine echte Delikatesse.

Gallipoli

Gallipoli, übersetzt die «schöne Stadt», liegt ca. 40 km von der Provinzhauptstadt Lecce entfernt, an der Westküste des Salento, am ionischen Meer. Die Altstadt von Gallipoli liegt malerisch auf einer Insel und ist über eine Brücke aus dem 19. Jh. erreichbar. Die Stadtmauern, Türme und Bastionen schützten einst Gallipoli vor Piraten und Invasoren vom Meer.

Enge Gassen, kleine Plätze, Innenhöfe, Gemüse- und Obststände, der Fischmarkt, schöne renovierte Häuser, alte bröckelnde Häuser – in Gallipoli erleben Sie das süditalienische Flair. Diese pittoreske Stadt ist ein «Muss» auf jeder Apulien-Reise.

Lecce

Lecce wird als Florenzdes Südens bezeichnet. Mit ihrer gut erhaltenen Altstadt, ihren zahlreichen Bauwerken aus der Barockzeit und einem antiken Amphitheater ist sie ein wahres Paradies für Geschichtsinteressierte und weiss von der ersten Sekunde an zu begeistern.

Nehmen Sie sich also unbedingt ein paar Stunden Zeit, um durch die verwinkelte, wunderschöne Altstadt zu schlendern, besuchen Sie die beeindruckende Basilika Santa Croce und gönnen Sie sich einen Espresso auf einem der herrlichen Plätze von Lecce.

Lecce ist reich an Kunstwerken und Zeugnissen der römischen, mittelalterlichen und der Kunst der Renaissance. Besonders hat sich jedoch der Stil des Barocks verbreitet, der als eine besondere Variante, der so genannte«Lecceser Barock» bekannt wurde. Dieser Baustil ist in Lecce seit dem siebzehnten Jahrhundert, der Zeit der spanischen Herrschaft, weit verbreitet. Der weiche Lava-Tuffstein in warmen Farben liess sich gut bearbeiten und bot daher der Fantasie freien Lauf zu lassen.

Lecce liegt nur 12 km vom Meer entfernt und hat knapp 100.000 Einwohner und ist die Provinzhauptstadt der Provinz Lecce auf der Halbinsel Salento.

Sehenswürdigkeiten von Lecce:

 Piazza del Duomo

Die Piazza del Duomo ist das Aushängeschild der Stadt und eine der Top-Sehenswürdigkeiten Lecces mit vielen sehenswerten Gebäuden. Der riesige Platz ist umringt von Prachtbauten. Wenn Sie den Platz durch den einzigen Zugang betreten, befindet sich rechts das Museo Diocesano d’Arte Sacra in einem prunkvollen Gebäude. Dort befindet sich auch die Tourismus-Information. Geradeaus vor Ihnen steht die imposante Cattedrale di Santa Maria Assunta.

 Cattedrale di Santa Maria Assunta

Die Kathedrale von Lecce ist ein imposantes Gebäude und eine der Hauptattraktionen. Die Kirche zieht an der Piazza del Duomo alle Aufmerksamkeit auf sich. Das Eingangsportal ist beispielhaft für den Barockstil, speziell den Lecceser Stil. Erbaut wurde die Kathedrale 1144. 1659 wurde die Kirche vom Architekten Giuseppe Zimbalo umgebaut, auf Geheiss des Bischofs Luigi Pappacoda. Seine sterblichen Überreste sind in der Kirche aufbewahrt. Die Kirche ist dem Heiligen Oronzo gewidmet, dem Patron der Stadt. Auf keinen Fall verpassen sollten Sie die imposante Säulenhalle unter der Kathedrale.

Römisches Amphitheater

Das römische Amphitheater, das Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckt und 1938 ausgegraben wurde, war einst fünf Stockwerke hoch. Es bot Platz für 25’000 Zuschauer und veranstaltete Gladiatorenkämpfe, um die Legionen römischer Soldaten zu unterhalten, die in der heutigen Region Apulien einquartiert waren.

Piazza di Sant’Oronzo

Der sehr bekannte Platz befindet sich direkt beim römischen Amphitheater. Hier befindet sich auch die Colonna di Sant’Oronzo. Die riesige, römische Säule ist nicht zu übersehen. Auf ihr thront als Bronzestatue, der Stadtheilige Oronzo. Gegossen wurde die Statue 1739 in Venedig. Ähnlich wie in Ostuni, wurde der Heilige hier auch als Säule verewigt. Diese Oronzo-Säule ist ein Geschenk der Stadt Brindisi. Hintergrund ist der, dass der Heilige Oronzo in Brindisi den Ausbruch der Pest beendet haben soll.

Locorotondo

Einer der schönsten Orte Italiens, «Borghi più belli d’Italia» ist Locorotondo in der Mitte des Valle d’Itria. Locorotondo, der «runde Ort» liegt in 410 m Höhe. Seine kreisförmige Struktur mit den weissen Häusern inmitten eines Netzwerkes von Gassen breitet sich rund um die Hauptkirche San Giorgio Martire aus.

Der Charme von Locorotondo liegt nicht in den einzelnen Sehenswürdigkeiten, sondern in seiner gemütlichen Atmosphäre mit schmalen Gassen und den weissen Kalkstein-Giebelhäusern, die mit vielen Blumen als Farbtupfer positive Emotionen wecken.

Durch das Stadttor Porta Napoli aus dem 16. Jahrhundert betritt man das historische Zentrum.

Gegenüber befindet sich ein kleiner gepflegter Park mit einer Terrasse, von der aus man ein wunderbares Panorama über das Valle d’Itria und Martina Franca hat. Zu Recht wird Locorotondo als Balkon des Itria-Tals bezeichnet.

Martina Franca

Martina Franca ist eine faszinierende Stadt, die einer Werbung für das Ferienland Italien entsprungen zu sein scheint. Inmitten des Valle d’Itria ist der Ort eines der wichtigsten Handelszentren im südlichen Teil Apuliens. Einst zog es viele Geschäftsleute und Adelige in die Stadt, wovon auch heute noch die prunkvollen Paläste in der wunderschönen Altstadt zeugen.

Matera (Basilicata)

Matera ist besonders und muss man einmal im Leben gesehen haben! Die Stadt in der süditalienischen Region Basilikata ist bekannt für seine Altstadt, die zu einem erheblichen Teil aus Höhlensiedlungen, den Sassi, besteht. Die Sassi gehören seit 1993 zum UNESCO-Welterbe. Matera gilt als eine der ältesten Städte der Welt und ist beeindruckend, nein – überwältigend!

Monopoli

Monopoli ist ein faszinierender und charmanter Küstenort, den man nicht verpassen sollte. Monopoli ist weit weniger touristisch wie sein Nachbarort Polignano a Mare, aber wir finden genauso sehenswert. Monopoli ist eingerahmt von einer breiten Stadtmauer, die einst vor Angriffen durch Schiffe schützen sollte, und lockt mit einer malerischen Altstadt und einem romantischen Hafen. Am besten lassen Sie sich durch die Stadt treiben und entdecken Sie die unzähligen Fotomotive. Eine Attraktion ist der tägliche Fisch- und Gemüsemarkt auf der Piazza XX Settembre, hier gibt es frisches Obst und Gemüse, vorwiegend aus der Region und besten frischen Fisch. Nehmen Sie sich eine Auszeit am Meer und trinken Sie ein Glas Wein oder haben Sie Lust auf eine Pizza? Dann haben wir den richtigen Tipp für Sie bei den Restaurants-Tipps.

Ostuni

Nicht umsonst heisst Ostuni die «Weisse Stadt». Bereits bei der Anreise wird klar, woher dieser Name kommt. Schon von weitem sieht man die mit Kalk getünchten Häuser, die sich perfekt in die traumhafte Hügellandschaft einfügen und Ostuni einen besonderen Charme verleihen. Ostuni ist besonders schön am Morgen, wenn das warme Licht die Stadt anstrahlt oder abends bei Sonnenuntergang. Ostuni ist bekannt für seine Kathedrale, die ganz über der Stadt thront. Aber auch sonst werden Sie wunderschöne Ecken entdecken in dieser malerischen Stadt. Ostuni ist nicht nur fürs Auge schön, sondern hat auch eine spannende Geschichte. Die Stadt kann bis auf die Altsteinzeit zurückdatiert werden. Nachdem sie von Hannibal zerstört wurde, bauten die Griechen Ostuni neu auf. Die griechische Übersetzung bedeutet «Neue Stadt». Auf dem Gipfel wurde eine Burg gebaut, es folgten die Stadtmauer und vier Stadttore. 1539 folgten die Stadttürme, die Ostuni vor den Türken schützen sollten.

Sehenwürdigkeiten:

Ausblick auf die Stadt

Diesen Aussichtspunkt lohnt es sich zu besuchen, denn nirgendwo haben Sie einen besseren Blick auf die weisse Stadt wie von dort. Der Ausblick heisst Corso Vittorio Emanuele II. Um dorthin zu gelangen, müssen Sie mit dem Auto einen Umweg in Kauf nehmen. Das liegt daran, dass um die Stadt eine Einbahnstrasse führt. Nach diversen Schleifen haben Sie es dann geschafft und stehen oben auf dem gegenüberliegenden Hügel mit Blick auf Ostuni. Von hier sehen Sie perfekt den Stadtkern, die Stadtmauer, die Tore und Türme.

Die Altstadt

Laufen Sie einfach drauf los. Sie werden sofort sehen, dass jeder Ecke der Altstadt schön ist. Wir empfehlen morgens die Altstadt zu besichtigen, dann haben Sie die Stadt mit den weiss gekalkten Häusern noch relativ für sich alleine. Die kleinen Gassen sind noch nicht überlaufen und die Einheimischen sitzen im Café an der Kathedrale und quatschen miteinander. Die Katzen liegen träge vor Haustüren und sonnen sich in der Morgensonne. Dazu kommt der Duft von frischem Kaffee und Croissants, welche Sie magisch in ein Café reinziehen.

Kathedrale Santa Maria Assunta in Cielo

Ostunis Kathedrale thront über der Stadt. Der strahlend weisse Turm und das riesige Rosetten-Fenster sind weithin sichtbar. Das mächtige Rosettenfenster der Kathedrale soll das zweitgrösste Europas sein, einzig die Rosette der Kathedrale von Palma de Mallorca soll grösser sein. Erbaut wurde sie Ende des 15. Jahrhunderts von Mönchen und ist der Himmelfahrt der Jungfrau Maria geweiht. Die Kirche ist von 8 Uhr bis 12:30 Uhr und von 15 Uhr bis 21 Uhr geöffnet.

Direkt neben der Kathedrale befindet sich der Arco Scoppa. Diese Brücke verbindet die Kirchengebäude miteinander. Genauer den Bischofspalast und den Palazzo del Seminario.

Piazza della Liberà mit Rathaus und die Oronzo-Säule

Wenn Sie in die Stadt hineinlaufen, kommen Sie die Treppen hoch und stehen auf dem grossen Platz, dem Piazza della Libertà. Hinter ihm beginnt die Altstadt. Im Mittelpunkt steht das grosse Rathaus, das in einem ehemaligen Kloster untergebracht ist. Dieses Kloster wurde bereits 1304 von Franziskanermönchen errichtet. 1863 baute man das Kloster im neoklassischen Stil um. Besonders spannend ist die Uhr, die über dem Eingang sitzt. Sie wurde 1882 integriert und zeigt die wichtigsten Symbole der Stadt. Nicht zu übersehen ist die barocke Oronzo-Säule. Sie steht direkt an der Piazza della Libertà. Auf ihrer Spitze blickt der Heilige Oronzo, der Patron Ostunis, auf die Mitmenschen herab.

Otranto

Otranto liegt im Süden Apuliens, an der Adria, gegenüber von Albanien. Beeindruckend ist die mächtige Stadtmauer, innerhalb der sich das touristische Treiben abspielt. Der Ortskern kann durch die Porta Alfonsina betreten werden. Die Altstadt ist am Sonntag für den Fahrzeugverkehr gesperrt und ist beliebter Treffpunkt zum Bummeln und Glacé essen.
Natürlich hat auch Otranto eine Kathedrale, die Sie unbedingt besuchen sollten. Die Kirche Santa Annunziata ist für ihre besonderen Bodenmosaike bekannt. Die Kirche stammt aus dem Jahr 1165. Lohnenswert ist auch der Besuch der Krypta.

Polignano a Mare

Polignano a Mare, der pittoreske Küstenort, der spektakulär auf 20 Meter hohen Klippen über dem Meer thront, ist ein Touristenmagnet. Das merken Sie spätestens dann, wenn Sie die berühmte fjordartige Bucht Carla Porto besuchen. Zahlreiche Besucher, aber auch Einheimische, tummeln sich um die Bucht herum und bestaunen nicht nur das türkis schimmernde Meer, sondern auch die steilen Kalksteinklippen, die gesäumt sind von weiss getünchten Häusern (eines der meistfotografierten Fotomotive Italiens).

Gehen Sie durch die Porta Vecchia in die Altstadt, flanieren Sie durch die schmalen Gassen und suchen Sie sich anschliessend ein sonniges Plätzchen auf einer der drei Aussichtsterrassen. Beobachten Sie das Geschehen einfach von oben und lassen Sie Ihren Blick über das glasklare Meer schweifen.

Polignanos berühmtester Einwohner war übrigens Domenico Modugno, der sich hier wahrscheinlich zu seinem Lied «Nel blu dipinto di blu» (in Blau gemaltes Blau) inspirieren liess. Besser bekannt ist das Lied unter dem Titel «Volare».

 

Die schönsten Strände Apuliens

Italiens Stiefelabsatz reicht von der Adria bis hinein ins Ionische Meer. Entlang der langen Küste finden Sie bizarre Felsformationen, zahlreiche kleine Buchten mit ruhigen Plätzen und traumhafte lange Sandstrände. Ein wenig Karibik-Feeling kommt bei dem feinen Sand und dem türkisfarbenen Wasser auf jeden Fall auf. Während den italienischen Sommerferien Juli/August sind die Strände ziemlich voll, wir empfehlen in der Vor- und Nachsaison die Strände zu besuchen.

Hier unsere Tipps für die Strände Apuliens

Die Strände an der Adria

Strände von Capitolo: Die Küste südlich von Monopoli ist felsig mit kleineren Badebuchten. Südlich von Capitolo startet der lange Sandstrand mit vielen Beach-Clubs. Die Beach-Clubs, welche wir Ihnen empfehlen sind stylish und sehr angesagt. Das heisst aber auch recht teuer. Einzig als Hotelgast der verschiedenen Hotelgesellschaften ist die Benutzung der Liegen und Sonnenschirme gratis.

Beach Club Torre Coccaro: Dieser Beach-Club gehört zur Masseria Torre-Coccaro und verfügt über ein sehr gutes Restaurant. Total lässiges und stilvolles Ambiente am goldgelben Sandstrand. Die Liegen und Sonnenschirme für nicht Hotel-Gäste sind sehr teuer. Man kann aber auch nur etwas im Beach-Restaurant essen.

Sabbiadoro Beach & Restaurant: Schöner und gepflegter Beach-Club, relativ gross, mit gutem Restaurant und mit OK Preis/Leistung.

Baia dei Turchi: Nur wenige Kilometer nördlich von Otranto entfernt, finden Sie diesen karibisch angehauchten Sandstrand, der umgeben ist von tiefblauem Meer und duftenden Kiefernwäldern. Um den Hauptstrand herum finden Sie ausserdem mehrere kleine Buchten. Der Strand ist nicht direkt mit dem Auto erreichbar. Man wird in die Parkplätze eingewiesen und anschliessend mit dem Shuttle zum Strand gefahren (Shuttle in der Parkgebühr inbegriffen). Die letzten paar Minuten müssen zu Fuss zum Strand gehen. Kein Verleih von Sonnenschirmen und Liegestühlen und keine Toiletten am Strand. Wir empfehlen den Sonnenschirm, Wasser und evtl. Verpflegung mitzubringen. Meersicht-Tipp!

Laghi Alimini: Kilometerlanger Sandstrand hinter einem Pinienwald zwischen Torre dell’Orso und Otranto. Der Strand verfügt über gut ausgestattete Lidos sowie freie Strandabschnitte. Einige Lidos bieten auch Wassersport an. Diesen Strand sollte man in der Hochsaison und an Wochenenden meiden.

Porto Badisco: Klein, aber fein – das trifft auf die natürliche Badebucht Porto Badisco perfekt zu. Dank ihrer windgeschützten Lage inmitten von zwei Granitfelsen stellt die Bucht ein wahres Badeparadies dar und ist auch für Familien mit Kleinkindern ideal. (Unerträglich während der Hochsaison und an Wochenenden!)

Die Strände am Ionischen Meer

Baia Verde: Sichelförmige Bucht bei Gallipoli. Die Baia Verde ist ein Strand für Jung und Alt. Tagsüber können Sie hier in der Sonne relaxen und sich beim Schnorcheln oder Segeln austoben. Abends hingegen verwandeln sich die Beach Bars in coole Partylocations mit Live DJs und sorgen für ausgelassene Stimmung. Besonders schön der kleine Lido bei Torre Pizzo.

Spiaggia di Pescoluse: Ein goldener und flacher Sandstrand, kristallklares Meer und eine traumhafte Lage – damit punktet der Marina di Pescoluse vor allem bei Familien.

Punta Prosciutto: Falls Sie nach einem langen Sandstrand suchen, der trotzdem noch ursprünglich und wild ist, dann sind Sie am Strand Punta Prosciutto genau richtig. Punta Prosciutto gehört zu den schönsten Stränden Apuliens und abends können Sie einen bezaubernden Sonnenuntergang geniessen. Mit dem azurblauen Meer und dem weissen Sandstrand kommt definitiv «Karibik-Feeling» auf. Es hat auch vereinzelt Beach-Clubs mit Sonnenschirm- und Liegestuhlverleih. Besonders empfehlenswert ist der Togo Bay Beach-Club. Wir finden diesen Beach-Club hammermässig! Meersicht-Tipp!

Gut zu wissen

Wenn Sie in Apulien unterwegs sind, dann sollten Sie wissen, dass es ab Mittag eine sogenannte Siesta gibt. Wenn die Sonne voll herunterbrennt, dann wird die Arbeit eingestellt.

Für den Besuch der Städte empfehlen wir Ihnen, dies morgens oder am späteren Nachmittag zu tun. Auch die meisten öffentlichen Sehenswürdigkeiten haben ab Mittag geschlossen. Sollten Sie also Kirchen und Museen besichtigen wollen, dann vormittags oder eben wieder am späten Nachmittag. Meistens ab 16 Uhr öffnen die Tore wieder für die Besucher. In der Zwischenzeit lohnt sich ein leckeres Mittagessen in einer der typischen Trattoria oder ein Strandbesuch.

Reiseinformationen Italien

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